Stell dir vor, du sitzt auf einer großen Wolke mit nichts als blauem Himmel über und unter dir…Welches Gefühl entsteht da in dir?

Gehörst du zu den Unerschrockenen, genießt du den weiten Ausblick, die klare, reine Luft und entspannst dich. Hast du Angst, herunter zu fallen, kannst du dich nicht entspannen sondern klammerst dich an die Wolke und hoffst, dass jemand dich baldmöglichst aus dieser Situation befreit.

So sind alle Vermutungen und Kommentare einseitig und erden nur den, dessen Inneres im Vertrauen auf den göttlichen Seelenkern schwingt. Dieser Mensch zweifelt aber er verzweifelt nicht, er weiß sich geliebt und erkennt in seinem Umfeld Gottes Segen. Er konzentriert sich auf den Moment, genießt was er hat und schafft so Frieden im eigenen Feld. Auch sendet er dieses Gefühl aus und darf gespannt sein, welche Auswirkung sein ausgesendetes Gefühl hat.

Die Menschen haben vergessen, dass sie nicht machtlos sind. Sie erinnern sich aber erst daran, wenn der Druck im Außen groß genug und ihr Leben in Gefahr ist. Dann erkennen sie meist zweierlei. Oft sind die Anlässe, die ihnen Schmerz bereitet haben ein Versuch, ihren inneren Frieden zu sabotieren, gleichzeitig wird ihr Schmerz oder ihre Verzweiflung Teil des Ganzen. Aber sie vertrauen sich auch nicht, denn ansonsten wüssten sie aus früheren Erfahrungen, dass nichts haftet, was einem nicht entspricht.

Solange ein Mensch in Angst gerät, braucht er dieses Gefühl um sich zu stärken, denn solange er schwach ist und sich ängstigt, hat er noch keinen Selbstschutz entwickelt um sich vor Dingen in Acht zu nehmen, die ihn aus der Bahn werfen. Oft siegt die Neugier und man liest doch den Artikel oder schaut das Video, das einem ein „Freund“ geschickt hat. Die Folgen sind die oben beschriebenen.

Mit der Zeit kennt jeder seine Schwachstellen und schützt sich davor. Auch fühlt er sich nur solange machtlos, wie er nicht erfahren hat, dass sich jedes Gefühl nur dann einstellt, wenn es entsprechende Gedanken gibt. Hat er begriffen, dass er sich nur mit etwas anderem beschäftigen darf um sein seelisches Gleichgewicht wiederzufinden, dann hat er demjenigen etwas voraus, dessen Gedanken unablässig um den Gegenstand seiner Sorge kreisen und ihn damit ständig aufladen.