Der Schöpfungsakt als solcher stellt den Beginn der Evolution dar und damit verbunden ist auch der Beginn der Menschheit im eigentlichen Sinn.
Die Menschheit war nicht immer fähig, sich selber zu führen, sondern war Teil des Ganzen. Damit ist kein politischer Begriff gemeint, vielmehr bezieht sich das sich selber führen auf den seelisch-geistigen Erneuerungsprozess. Der Schöpfungsakt ist auch keine Umschreibung dessen, was in der Bibel als die Vertreibung aus dem Paradies beschrieben wird, denn es gibt nichts derartiges.
Als erstes waren es die inneren Welten, die sich aus dem Zustand der Abhängigkeit befreit haben. Sie waren nie geerdet, denn es gab nur noch Menschen, deren Seelen auf der Wanderschaft waren. Mit Wanderschaft ist der Seelenreinigungsprozess gemeint, der sich als Ganzes noch nicht geerdet hat, denn die inneren Welten waren und sind kaum noch zugänglich für den Durchschnittsmenschen. Das stellt keine Wertung dar, es ist lediglich die Beobachtung, dass die meisten Menschen keinen Wert mehr darauf legen, eine Seele zu haben, geschweige denn einen göttlichen Seelenkern zu besitzen.
So kann sich auch niemand mehr an den Schöpfungsakt erinnern, der sich inzwischen noch einige Male vollzogen hat.