Die alten Seelenstrukturen waren geprägt vom Verstandesdenken und samen sich weiterhin aus. Deshalb gibt es auch kein „Ende“ des momentanen Reinigungszustandes.

Vielen ist der Begriff: REINIGUNG suspekt und nicht als Sammelbegriff für Gedankenkontrolle, Selbstreflektion und anschließender Veränderung zugänglich. Ihr eigenes Selbst hatte bisher keinen eigenen Reinigungsaspekt und nutzte ausschließlich das Außen als Spiegel des eigenen Seins.

Dabei waren die alten Meister bereits fähig, sich selber zu reinigen und nutzten dafür meist nur den eigenen Seelenkanal. Ihr geistiges Selbst war bereits Teil des Ganzen geworden und sie manifestierten sich nur im äußersten Notfall. Um nicht gesehen zu werden, hatten sie ihr Selbst längst abgelegt und reinigten sich ausschließlich geistig. Ihrer Aufgabe entsprechend waren sie die Seelenträger der ALTEN und transformierten deren Astrales Selbst. Sie erdeten sich auch nicht mehr über die Engelhierarchien sondern nutzten die göttliche Gnade.

Seit alters her gab es einzelne Menschen, die sich allein und ohne Unterstützung ihr Leben als Hingabe an ihren Wesensaspekt einrichteten und den innersten Seelenkern so heil und gesund „nach Hause“ brachten. Ihr Gnadenselbst war dafür verantwortlich, dass sie nicht auf die schiefe Bahn gerieten und so einen Beitrag zum gesunden Erhalt der Ursprungsseele beisteuerten.

Diese Ursprungsseele war reines, göttliches Seelenlicht und niemand besaß sie alleine, da sie Teil einer Welt war, in der Verbundenheit und Gefühl selbstverständlich waren. Erst nach der zweiten Spaltung, die auch als Sündenfall bekannt ist, begann die Be-Wertung das eigene Denken zu erschaffen und lieferte dann mehr als genug Material für die Entstehung einer gespaltenen Gesellschaft.