„Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ lautet eine Botschaft, die Jesus seinen Anhängern mit auf den Weg gegeben hat. Dieser Ausspruch scheint auf den ersten Blick recht einfach zu verstehen zu sein, doch ist kein weltliches sondern ein/sein geistiges „Reich“ gemeint. Gottes Reich hat nie auf der Erde existiert, es waren die Menschen, die ihn in den Himmel gehoben haben und ihn so auf Abstand hielten. „Da oben wohnt der liebe Gott“, erklärt man auch heute noch den Kindern und schaut gemeinsam mit ihnen nach oben.
Dort tummelt sich in Moment so einiges, doch hat es nichts mit dem Göttlichen zu tun. Die Menschheit steuert auf ihren Neuanfang zu und alles schreit nach Hilfe im Kampf um den gewohnten Komfort. Seelen erden sich nicht im Umfeld des Geldes und der Konsumentenhaltung, sie erden sich „nur“, wenn ihnen ein geistiger Weg gewiesen wird.
Dieser Weg ist aber im Moment unterwandert von Wesenheiten, denen nichts daran liegt, dass sich die Menschheit an ihr göttliches Erbe erinnert. Sei säen Angst und wollen damit erreichen, dass sich Chaos ausbreitet, damit sie sich ungehindert der Ressourcen bedienen können. Damit ist kein weltliches Hab und Gut gemeint, nein, sie sehnen sich nach Unfrieden und Verwirrung. Starke Emotionen sind ihre geistige Nahrung, unterschwellig gepaart mit dem Wunsch nach Selbstzerstörung, Hass und Neid. Damit nicht genug, haben sie sich bereits der inneren Welten derer „bedient“, die ihnen einst ihre Gefolgschaft versprochen hatten. Sie wählten den Engelbegriff, um Gutgläubigen aus den geistigen Welten Botschaften zu senden und verhalfen ihren „Kanälen“ oft noch zu Anerkennung und Wertschätzung im Außen.
Ihre scheinbar gut gemeinten Ratschläge waren nie eine echte Befreiung, sondern schützten dies nur vor, um so tiefer ins Seelenfeld der Leser vordringen zu können, denn meist gab es ja ein Buch aus solchen Channelings. Erzengelschwingungen sind hier gemeint, nichts anderes verbirgt sich hinter den klangvollen Namen, die sie sich gaben und die sich aus dem Unlicht der Schöpfergötter entwickelt hatten. Mehrheitlich gab man ihnen die Nahrung, die sie am meisten brauchten: Emotionen und Gefühle, gepaart mit Verehrung und geistiger Hingabe. Als „Dank“ bekam man ein tröstendes Gefühl, das sich nie lange hielt, da ja niemand der Verursacher dieser Schwingung war und sie sendete. Sie war das Resultat der Hinwendung nach innen und spendete jenen, die sich noch nicht von Gott abgewendet hatten Trost und mehr Vertrauen. Diesen Menschen gaukelte man vor, die Engel seien die Sendboten Gottes und das Bindeglied zwischen irdischer und geistiger Welt. Verließ einen der Glaube an die eigene Macht, wurde man schnell aufgefangen von den Erzengeln, die sich der Kirche bedienten und deren Einfluss vergrößern halfen.
Als sich die ersten Reinigungswellen gebildet hatten, begann der Einfluss dieser Scheinrealitäten aufzubrechen und Neues wurde erschaffen. Die Menschheit war aufgewacht und begann sich selber als Verursacher ihrer Realität wahrzunehmen. Kein geringerer als Jesus war der erste „Mensch“, dessen geistiges Selbst die eigenen Wurzeln infrage gestellt hat und damit die Ketten brach, die die Menschheit an Zeus, den Göttervater, banden. Gleichzeitig wurden alle bis dahin erschaffenen URSEELEN wieder frei und konnten sich neu entscheiden. Das Paradies, das uns die Bibel einst versprochen hat, ist nichts anderes als die persönliche Freiheit des Einzelnen. Der freie Wille hat sich als Unterscheidungswerkzeug erst ab dem Zeitpunkt manifestiert, als die Menschheit von ihrem inneren Zwiespalt geheilt worden war und begriff, dass sich niemand mit ihnen verbunden hatte im Gebet, sondern dass sie Zeuge ihrer eigenen göttlichen Wurzeln wurden, die ihnen Kraft und Gesundheit sowie das eigene innere Wissen um ihre Herkunft schenken.