Wird man geboren, schwingt man im Großen Ganzen und ist Teil einer Welt, die sich einem nach und nach als Seelenfrequenz offenbart. Anfangs ist man auf seine Eltern angewiesen, deren Energiefeld Bezugspunkt und seelische Nahrung zugleich ist. Da sie selbst gewählt sind, haben wir Vorsorge getroffen, dass wir unserem Seelenplan entsprechend das vorfinden, was uns hilft, den eigenen Seelenkörper aufzubauen. Später gesellen sich unsere Aspekte im Hier und Jetzt dazu, deren Seelenfrequenz einem bestimmten Seelenanteil unseres eigenen Seelenfeldes entspricht.

Wir fühlen uns angezogen oder aber finden keine Berührungspunkte mit dem Gegenüber und spüren so den inneren Seelenkern, der uns erschaffen hat. Selten ist man seinem Gegenüber indifferent, da sich die beiden Energiefelder nicht nur erkennen, sondern dies auch in wenigen Sekunden bewerkstelligen. Manchmal verhindert allerdings die Fassade eines Menschen dessen Erkennung und wir werden Zeuge unserer eigenen Tarnung.

Die Spiegel im Außen sind unser Wachstumspotenzial, deren Begleitung uns hilft, den inneren Seelenkern zu erkennen und entsprechend zu reinigen. Anfangs ist man „nur“ Teil des elterlichen Seelenfeldes, dessen Frequenz man nach außen trägt und das man später als sein URSPRUNGSSELBST in der Regel infrage stellt oder imitiert. Gibt man sich selber Energie und erkennt den eigenen Seelenkörper als Teil des Ganzen, dann hat man auch Verständnis für die  Eltern, deren Ursprungsselbst ebenfalls geprägt war vom Zeitgeist der voran gegangenen Generationen.

Die Seele ist nicht nur individuell erkennbar sondern Teil des Ganzen und jeder Seele sind die gleichen Chancen gegeben worden, sich als Seelendoppel zu entwickeln. Damit ist der gereinigte Seelenkörper  gemeint, der sich als Seelenlicht und inneres Potenzial ausbildet und mit dessen Hilfe wir nachts Seelenreisen unternehmen. Das, was man Träume nennt, ist hier nicht gemeint. Seelenreisen sind geführte Einblicke in die momentane Situation und können auch als Zeitreisen im eigenen Selbst verstanden werden. Sie führen auch manchmal in die inneren Welten, die sich für das Selbst oft nur als vage Erinnerung einer schönen Landschaft oder eines Gefühls der Geborgenheit erhalten, da sie die Funktion haben, Seelenfrequenzen auszubalancieren und gelegentlich auch Visionen aus dem Inneren der Erde senden.

Eine solche Vision erhielt ich vor einigen Jahren. Ich sah einen Fluss, der langsam anschwoll und in allen Farben glitzerte. Es bildete sich eine mächtige Woge, die aussah wie ein Seeungeheuer und den ganzen Fluss mit sich riss. Mittlerweile verstehe ich, was mir damals gezeigt wurde. Das Wasserelement ist aus den Fugen geraten und entlädt sich unkontrollierter denn je. Mächtige Wassermassen gehen auf die Erde nieder, während anderenorts anhaltende Dürre herrscht.