Mein Herz ist nie allein,

es schlägt in einem leisen Takt,

  geborgen

 inmitten einer lauten Welt.

 

ICH BIN meint eben dieses. Sich einfügen in einen Kreislauf, der nur ein Ziel hat: Herdentier zu sein, war nie mein Ding. Schon in frühen Jahren spürte ich, dass mein Elternhaus nicht dem entsprach, was mir innerlich vertraut war, es schien mir alles zu eng und ich war gezwungen, mich nachts aus meinem Körper zu entfernen um wenigstens für ein paar Stunden die Freiheit der inneren Welten zu spüren, die ja mein eigentliches Zuhause sind.

Lautlos gleite ich hinaus,

umringt von Lichtgestalten,

die mich rasch und ohne Halt in meine Heimat bringen.

 

Das Leben war mir nie feindlich gesinnt, obwohl ich manche „Schicksalsschläge“ auszuhalten hatte und keineswegs von Anfang an hellsichtig und hellfühlend war. Im Gegenteil, ich wurde gerne als naiv und blauäugig bezeichnet, eine Umschreibung dessen, was ich war: ein Neuzugang aus einem anderen Universum. Die inneren Welten sind nicht gemeint, anfangs hatte ich einen Seelenkörper, der aus dem Andromeda-Spiralsystem stammt und noch nie auf der Erde war. Entsprechend unbedarft und ohne Erfahrungswerte einer menschlichen Zivilisation.

Unverhüllt,

ohne meine Seelengeschwister,

„strandete“ ich auf dem Planeten Erde, um mich dort auszusäen

 

Doch sind dies nur Erinnerungen einer Seele, deren Anfang nicht auf der Erde geschah. Nacht für Nacht habe ich mir Wissen angeeignet, um wenigstens einigermaßen unbeschadet auf der Erde verweilen zu können. Nicht alles konnte mir die geistige Welt beibringen, ich „durfte“ vieles erfahren, ohne entsprechend darauf vorbereitet zu sein.  Mit den Jahren  gewöhnte ich mich an die körperliche Enge und heute habe ich keine Mühe mehr damit, da ich jetzt auch ohne den Körper verlassen zu müssen, reisen kann.