Was ich energetisch aussende, kommt zu mir zurück. Viele werden diesen Satz bejahen, gibt es doch das Sprichwort: Wie man in den Wald hineinruft…schallt es heraus. Obwohl sich das Sprichwort eher auf den zwischenmenschlichen Umgang miteinander bezieht, erntet man auch als geistiges Wesen das, was man ausgesät hat – auf allen Seinsebenen. Erfreut man sich am Wachstum der Natur, erhält man auch „grüne Energie“ aus ihrem Feld und liebt man Erfrischung und Reinigung, braucht es nur die Vorstellung eines Wasserfalls, der auf einem herunterstürzt. Noch besser, das geschieht tatsächlich; auch wenn es nur der Duschstrahl eines Thermalbades ist. Oft genügt bereits das Betrachten einer schönen Landschaft auf einem Foto oder ein Naturfilm, um uns zu erden. Damit ihr mich besser versteht, werde ich euch jetzt eine kleine Aufgabe stellen: Schaut  eine Weile auf das Beitragsbild und lest dann erst weiter…

Ihr erdet euch nicht über das Bild, sondern allein schon dadurch, dass ihr euch innerlich gesammelt habt und die Außenwelt für diese Zeit zurückgetreten ist. Denn dann seid ihr in eurem eigenen Energiefeld geerdet. Jetzt erst kann es zu einem Energieaustausch kommen und zwar so lange, wie ihr euch die Zeit schenkt, das Gegenüber aufmerksam zu betrachten. Geerdet sein meint auch gesammelt und konzentriert sein. Jeder Tag bietet Gelegenheit, dieses zu tun, Unerschrockene tun es ständig und doch vermissen wir das INNEHALTEN und DURCHATMEN im Alltag. Drei tiefe Atemzüge sind nicht viel an Aufwand und gehören auch für mich zum alltäglichen Ritual.

Wer sendet denn nun? Ist es das Bild, das ihr gerade betrachtet habt oder ist es das geistige Selbst dessen, der es gemalt hat? Ihr geht in einen energetischen Austausch mit dem Gegenüber, egal ob Mensch, Natur, Bild oder der Lieblingsserie im Fernsehen. Auch wenn ihr oft keine direkte Auswirkung spürt, sendet alles und zieht Gleichartiges an. Erreicht das Gesendete euch nicht, seid ihr nicht mehr in den Medienwelten geerdet und habt auch meist wenig Bedürfnis euch damit zu verbinden.