Als ich ein Mail mit der weitergeleiteten Aufforderung für Australiens Menschen und Tiere zu beten erhalten habe, war ich zuerst begeistert, doch stellte sich mir eine Frage: Ist es uns erlaubt, uns in ein sich selbst regulierendes System wie die Natur es ist, einzumischen? Haben sich unsere Vorfahren auch eingemischt und zu ihren Göttern gebetet, die sich dann „segnend“ einschalteten?
Für viele scheint meine Sicht der Dinge bestimmt herzlos und grausam, doch entspricht es dem inneren Reinigungsstatus der Erde, dass sich vieles auflöst und nicht mehr weiter in der Erdatmosphäre erscheint. Das Kommen und Gehen ist ein tief verwurzelter Rhythmus, in dem alles schwingt. Niemand bleibt da außen vor, egal ob Mensch, Tier, Erde oder das Verglühen und die Neugeburt der Sterne.
Es ist nicht meine Aufgabe, das Weltgeschehen zu kommentieren und es liegt mir fern, das Schicksal von Menschen und Tieren auf diesem Kontinent nicht mitfühlend zu betrachten, doch verspüre ich weder Trauer noch Schmerz, sondern ganz einfach Wut auf das, was der Erde angetan worden ist und immer wieder angetan wird. Sind diese Emotionen meine? Habe ich sie aufgefangen und spiegle sie mir nur? Durch die Medien habe ich nichts erfahren, da ich weder Nachrichten schaue und nur gezielt Zeitung lese. Auch halte ich mich von Tiraden über den Klimawandel fern und erkenne durchaus Positives darin.
Mein Energiefeld wird ständig berührt vom Bewusstseinsstrom aller Menschen und schwingt im Einheitsbewusstsein. Dadurch erkenne ich manches einfach gefühlsmäßig und reagiere darauf als integriertes Selbst. Es bedeutet, dass ich nicht mehr werte und meine Gefühle echt sind und keine von außen erzeugte Emotionen. Das was ich fühle ist das, was sich durch mich ausdrücken will und ich lasse es zu, ohne mein Gefühl zu verbergen.
Die letzten Tage waren geprägt von einem Energiewandel, der mich zuerst im Herz und dann im Solarplexus erreichte. Was war geschehen? Die Erde hat sich „geschüttelt“ und Neues wurde ausgesät. Gleichzeitig gab es einen tiefgreifenden Wandel in der inneren Welt, deren Wachstum gebremst worden war durch den astralen Sog, den die alten Machtstrukturen immer wieder auslösen und deren Auswirkungen wir als Klimawandel live verfolgen können. Für die innere Welt waren diese „Umschalttage“ (10. – 12. 1. 20 ) ein Regenerationsgeschehen und dienten der Erfrischung der trauernden Erde.